Struktur bietet Sicherheit, ein gut geregelter Tagesablauf ist daher sehr wichtig.
Alle Kinder werden von der Gruppenbetreuung nacheinander liebevoll geweckt und erhalten Unterstützung beim Ankleiden und der Morgenhygiene. Gefrühstückt wird gemeinsam mit der Gruppe.
Nach dem Frühstück wird mit den Kindern der Tagesablauf besprochen, entsprechende Symbole werden auf dem jeweiligen Tagesplan der Kinder angebracht. Die Kinder der heilpädagogischen Gruppe besuchen die Regelschule im Ort und die Kinder der therapeutischen Gruppe werden künftig hausintern beschult.
Kinder, die aufgrund ihres therapeutischen Bedarfs keine Regelschule besuchen können, haben hier die Möglichkeit wieder einen Zugang zur Schule zu finden.
Die Kinder essen gemeinsam in der Gruppe zu Mittag. Die Mittagspause wird nach individueller Absprache auf den Zimmern, in den gemeinschaftlichen Wohnbereichen oder auch im Garten verbracht. Danach erledigen die Kinder unter engmaschiger Begleitung ihre Hausaufgaben.
Der Nachmittag bietet Zeit für Therapietermine, pädagogische Gruppenangebote, alltägliche Erledigungen, Hobbies, aber auch für Rückzug ins eigene Zimmer, Spiel und Spaß.
Das gemeinsame Abendessen mit den Pädagoginnen und Pädagogen und die anschließende Abendrunde bieten die Möglichkeit den vergangenen Tag zu reflektieren, eventuelle Streitigkeiten zu klären und mit dem Tag abzuschließen.
Die Kinder werden zu altersentsprechenden Zeiten zu Bett gebracht. Individuelle Rituale und Abläufe werden hierbei beachtet. Eine Gute-Nacht-Geschichte oder das Anhören eines Hörspiels sind selbstverständlich.