Tiere als Therapeuten

Immer wenn Therapiehund Ben auf die sechsjährige Hannah zugeht, huscht ein Lächeln über das Gesicht des Mädchens. Ben lässt sich streicheln und bürsten. Er ist ein perfekter Spielkamerad. Mit Ben kann Hannah gefahrlos kuscheln und Nähe zulassen. Oft flüstert sie im ihre Sorgen ins Ohr, obwohl die beiden sich auch ohne Worte verstehen. 

Hunde helfen! Studien belegen, dass Hunde gesundheitsfördernd sind und heilend wirken. Auch Katzen, Schweine, Kühe und Pferde sind perfekte Therapeuten. Tiere bewerten nicht, reagieren authentisch, motivieren zu Bewegung und fördern Verantwortung. Der Kontakt zum Tier lindert psychische Problem, fördert die emotionale Entfaltung und verbessert das Selbstbewusstsein. Murat beispielsweise freut sich, dass das Pony auf ihn hört, wenn beide ausreiten. Doch er muss sich auch um das Pferd kümmern. Füttern und striegeln fördern das Verantwortungsbewusstsein. Murat hat gelernt, Rücksicht auf das Tier zu nehmen.   

Tiere ersetzen keine andere Therapieform, aber sie unterstützen die Heilung wirkungsvoll. Untersuchungen haben gezeigt, dass der Umgang mit Tieren entspannt, Glücks- und Wohlfühlhormone wie Endorphine freisetzt und so konventionelle Behandlungsformen ergänzt und unterstützt. 

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Musik macht Mut

Die Trommel zog Helge (7) sofort magisch an. Anfangs war für den Jungen Musiktherapie vor allem eins: laut und aggressiv! Selbstverloren trommelte er auf das Instrument ein. Wie nach dem Sport war er hinterher erschöpft. Helge konnte seine Wut wegtrommeln – das Schlagzeug wurde seine Energiequelle. 

Musik lässt die Seele sprechen; auch das Unaussprechliche lässt sich über Musik ausdrücken.

Die Kinder brauchen für Musiktherapie keine Vorkenntnisse. Sie suchen sich das Instrument aus, das zu ihrer aktuellen Gefühlswelt passt. Der spielerische Umgang mit Musik fördert Kreativität und das Selbstbewusstsein. Klavier und E-Gitarre, Glockenspiel und Flöte helfen, das eigene Befinden zum Ausdruck zu bringen. So werden Instrumente in spielerischer Unterstützung durch einen Musiktherapeuten zu einer heilsamen Erfahrung. Irgendwann musizieren die Kinder gemeinsam und erfahren so, dass Musik verbindet. 

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Kunst kann Kindern helfen

Anni redet nicht, wenn sie malt. Selbstvergessen geht sie an die Arbeit. Mit Hilfe von Pinsel und Farbe bringt die 8-Jährige ihre Trauer und ihren Schmerz aufs Papier. Sie muss nicht reden, während sie malt; Gedanken und Gefühle manifestieren sich in den Bildern. Die Palette der Materialien und Werkstoffe ist immens; Fingerfarben, Drucktechniken, Collagen, Malbögen und Knete oder Ton. Kunsttherapeuten geben kein Ziel vor, aber sie sind da und unterstützen den kreativen Prozess. Das Kind kann sich frei entfalten. Bilder, Figuren und Formen helfen auf der Suche nach dem Schmerz; die schöpferische Arbeit erreicht innerliche Tiefen, die sonst verborgen geblieben wären. Gedanken und Gefühle, Schmerz und Leid lassen sich nicht immer in Worte fassen. Die Seele spricht durch das Mittel der Kunst. Verhärtungen brechen auf. Kunsttherapie hat sich gerade in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sehr bewährt. Kreativität heilt.  

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Ansprechpartnerin

Melanie Zemanek

Spendenbetreuerin
mz@epfk.org
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